Junge Fashion-Designer aus Afrika sind angetreten, die Mode zu revolutionieren. Dabei will die „Generation Now“ mehr als einen neuen Look; es geht darum, das Modesystem aufzubrechen.
Die in London lebende ugandische Modemacherin José Hendo liebt klare Statements – in der Mode wie in der Sprache: „Wir leben in der Zeit der Klimakrise, die alle Kontinente betrifft.“ Jeder stehe in der Verantwortung: Designer, Hersteller, Verbraucher. Für Hendo ist die Geschichte eines Kleidungsstücks daher ebenso wichtig wie seine Zukunft. Ihre Schlussfolgerung: Substainable-Design. „Ich fördere Bio- und Ökostoffe sowie das Upcycling von gebrauchten Kleidungsstücken.“
Kreationen der ugandischen Gestalterin Njola Impressions © Njola Impressions
José Hendo ist mit ihren Entwürfen Teil einer jungen Generation afrikanischer Designer, die angetreten sind, afrikanische Mode neu zu definieren; dabei geht es nicht nur um Ästhetik, es geht um kulturelles wie ethisches Engagement. Ab dem 24. August sind Hendos Entwürfe zusammen mit denen vieler ihrer Kollegen aus der „Generation Now“ in der Ausstellung „Connecting Afro Futures. Fashion x Hair x Design“ im Kunstgewerbemuseum am Kulturforum zu sehen.
Wir leben in der Zeit der Klimakrise, die alle Kontinente betrifft.