Hidden Gems: In Interaktion mit dem Museum

Artikel

Lesezeit: ca.  min

Hidden Gems heute mit Anne-Katrin Breitenborn, Mediengestalterin am Staatlichen Institut für Musikforschung (SIM)

 

 

Wie lange sind Sie schon bei der SPK tätig und was sind Ihre Aufgaben?

Breitenborn: Ich bin Diplomdesignerin und seit 2007 als Mediengestalterin am SIM angestellt. Die Stelle wurde eingerichtet, um die Produktion von Drucksachen wie Flyern, Postkarten, Broschüren, Plakaten, Bannern etc. enger mit dem Haus zu verknüpfen. Ich übernehme auch die Gestaltung von kleineren und mittleren Ausstellungen.

 

Was ist Ihr Lieblingsort in der SPK und wieso und was machen Sie da am liebsten?

Mein Lieblingsort ist überall dort, wo Besucher*innen in Interaktion mit dem Museum treten können. Dort, wo ich es ermöglichen kann, dass die Gäste sich in unserem Haus wohlfühlen, Spaß haben und schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen.

Dazu gehört zum Beispiel die interaktive Wand im Musikinstrumenten-Museum, die ich zur Quantz-Ausstellung gemacht habe. Sie zeigt eine von mir erstellte Großprojektion des „Flötenkonzert in Sanssouci“, und eine interaktive Wand, auf der die Frage stand: „Wer ist dein Gott der Musik?“

Friedrich der Große hatte über Quantz gesagt, er sei der Gott der Musik. Die Wand war „in null Komma nix“ übersäht mit bunten Antwort-Post-its.

Vieles im Museum trägt meine Handschrift, weil ich als Gestalterin für alles, was mit Grafik zu tun hat, zuständig bin. Aktuell gehört dazu auch die Gestaltung der Ausstellung zum Instrumentenbau in zwei deutschen Republiken, die noch bis Dezember 2024 besucht werden kann.

Mit Post-its beklebte Wand
Die interaktive Wand, auf der die Frage stand: „Wer ist dein Gott der Musik?“. Foto: K. Simon / SIMPK
Blick in eine Museumsausstellung: Links mit Post-its beklebte Wand, rechts eine Großprojektion
Die von Breitenborn erstellten Wände: rechts die Großprojektion des „Flötenkonzert in Sanssouci“, und links eine interaktive Wand, auf der die Frage stand: „Wer ist dein Gott der Musik?“. Foto: K. Simon / SIMPK
Vitrine mit Geigen
Blick in die Ausstellung "Instrumentenbau in zwei deutschen Republiken". Foto: SIMPK

Hidden Gems

In der Reihe Hidden Gems stellen sich Mitarbeitende der SPK vor und zeigen ihre (mehr oder weniger) geheimen Lieblingsorte in der Stiftung.


Weitere Artikel zum Thema