Hidden Gems heute mit Nadja Mau, Kulturmanagerin am Kulturforum
Frau Mau, wie lange sind Sie schon bei der SPK und was sind Ihre Aufgaben?
Seit Mai 2024 arbeite ich für die drei Stiftungen St. Matthäus, Berliner Philharmoniker und Preußischer Kulturbesitz, die mit ihren insgesamt zehn Einrichtungen am Kulturforum angesiedelt sind, daran, das Kulturforum in seiner Einzigartigkeit besser bekannt zu machen. Ich helfe bei der Vernetzung, der Strukturierung von gemeinsamen Vorhaben und suche nach Synergien. Wir erfinden gewissermaßen gemeinsam gerade ein Kulturforum Berlin, das dem Begriff „Forum“ gerecht wird, indem wir nach neuen Formaten der Zusammenarbeit suchen. Natürlich bilden die Strukturreform der SPK und die Haushaltslage, mit der alle Einrichtungen konfrontiert sind, zusätzliche Herausforderungen.
Auf einer ganz praktischen Ebene möchte ich die Mitarbeitenden, die in den verschiedenen Einrichtungen mit ähnlichen Themen befasst sind, miteinander vernetzen. In jeder Institution gibt es zwar unterschiedliche Strukturen, aber ein Austausch inspiriert und kann Dinge ermöglichen, die allein nicht machbar wären. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Initiativen, die ich anstoße, oft als zusätzliche Aufgabe zum Arbeitsalltag der einzelnen Personen dazukommen. Wir müssen also Potential und Belastung immer sehr genau abwägen.
Am Ende ist es auch spannend, das „Bekanntmachen“ des Kulturforums nicht nur nach außen zu denken: Auch nach innen, also in Richtung von hunderten Mitarbeitenden. Ich habe bisher Wenige getroffen, die von sich sagen, sie kennen auch eine andere als ihre eigene Einrichtung gut, obwohl das Interesse groß ist. Hier ist noch sehr viel Potential zu heben; Identifikation mit einem Arbeitsort, Stolz und einfach auch Freude.
Hidden Gems
In der Reihe Hidden Gems stellen sich Mitarbeitende der SPK vor und zeigen ihre (mehr oder weniger) geheimen Lieblingsorte in der Stiftung.
Was ist Ihr Lieblingsort in der SPK? Und was machen Sie da am liebsten?
Mein Lieblingsort ist ein besonderer Platz auf der ehemaligen Piazzetta, jetzt Johanna und Eduard Arnhold Platz, von dem aus man einen zauberhaften Blick auf fast alle Gebäude und Einrichtungen des Kulturforums hat.
Ich bin da einfach gerne und schaue mir dieses wunderbare Ensemble von architektonisch herausragenden Gebäuden an: Scharoun, Stüler, Mies van der Rohe, Gutbrod… Und natürlich die Baumschule.
Man kann hier aber auch sehr schön an den jetzt dort stehenden Holzmöbeln sitzen und „mit Aussicht“ picknicken. Spätestens beim großen Fest am 14. September, das die Anrainer gemeinsam veranstalten, sind auch wieder alle eingeladen, sich mit an die lange Tafel auf dem Scharounplatz zu setzen.
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